Abacus eWall, das Wallbox-System, das seinen Ladestrom automatisch dynamisch an Ihre aktuelle Hausstromlast anpasst (Haus-DLM inklusive, nicht nur lokales DLM).

Unser Komplettset-Angebot: Aktionspreis wegen Lieferengpasses, für kurze Zeit nur 795€ netto, KFW-förderbar:

Abacus eWall Ladegerät mit 4m Ladekabel und Typ2 Ladestecker, Typ B Schutzschalter 6ma DC, OCPP-Kommunikationsprotokoll 1.6, WIFI für Kommunikation über das Internet (zB für maximalen Ladestrom und Ladezeiten), Mode 3 gemäss DIN EN IEC 61851-1 (VDE 0122-1), 11KW, 3-Phasenstrom.

Energiemesser (Wattmeter), dreiphasig, 3x100A, 3x230V, mit RS485 Modbus RTU Schnittstelle für DLM (dynamisches Lastmanagement)

Wir empfehlen die Verlegung eines Feuchtraumkabels NYM-J 5×2,5mm2 bis 25m Verlegelänge, sonst 4mm2 (das erhalten Sie in jedem Baumarkt); das Datenkabel (zB metergenau bestellbar bei Conrad) kann parallel zum Stromkabel verlaufen.

Der Elektriker wird die Kabel mit Ihrem Haus-Sicherungskasten verbinden, in den er das Wattmeter und eine 20A Leitungsschalter-FI-Kombination in die Din-Schienen einklickt. Das ist meist schnell erledigt. Dann wird die eWall gestartet und die Initialisierungssequenz überprüft.  Wallboxen werden ggfls vom Staat, Ihrem Stromprovider oder anderen Institutionen gefördert.

Welchen Hausanschluss haben Sie?
Schauen Sie mal auf die Hauptsicherungen, da steht bei:
69kW = 3x 100A; 43kW = 3x 63A; 34kW = 3x 50A; 22kW = 3x 32A

Ob diese Leistung ausreicht hängt immer davon, was gleichzeitig -auch in Zukunft hinzuinstalliert!- genutzt wird.

 

Sicherheit bietet immer nur die Lastregelung unter Berücksichtigung der dynamischen Grundlast (Ofen, Toaster, Föhn, Staubsauger, Mikrowelle, Herdplatten, Wärmepumpe, Elektroheizung, Elektroboiler, etc). Wenn Sie bisher mit der Anschlussleistung klar kamen und nachts laden, sollten Sie im Regelfall dank DLM auch nicht aufrüsten müssen.

Unsere intelligente Lösung wird von der KFW wie unten beschrieben gefördert. Vor Bestellung müssen Sie sich natürlich sicher sein, dass Sie den notwendigen Stromanschluss haben.

eWall-Aufstellungsort: Am besten nahe Auto und E-Anschluss, geschützt gegen Regen und Sonneneinstrahlung (die Innentemperatur in der Box steigt sonst unnötig an).

KfW Förderung (solange jeweils aktiv)

Gefördert werden zB private Anschlüsse von Wallboxen, die mindestens €900 kosten inklusive der Gebühren für Einbau und Anschluss der Ladestation je (Ladepunkt). Für bspw 12 Ladepunkte erhalten Sie bei der KFW-Förderung 12×900=10800€.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass Sie für Ihre Ladestation ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzen.

Das müssen Sie tun:

  1. Zuschuss beantragen, email der KFW-Antragstellungs-Bestätigung speichern.
  2. Abacus eWall System bestellen und Betrag auf unser Bankkonto überweisen, Kabel verlegen und Sicherung(en) mit Energiemeter installieren lassen, Anlage testen.
  3. Fördergeldzahlung iHv 900€ je Ladepunkt beantragen, indem Sie unsere Bestätigung-Rechnung und die Elektriker-Installationsrechnung auf den KFW Server hochladen.

Durch das Zusammenspiel der Abacus eWall mit dem Wattmeter ist eine kybernetische Energieregelung Ihres maximalen Gesamtstroms möglich, indem unser Energiezähler in Ihren Sicherungskasten eingebaut per RS485 Datenleitung mit der Abacus eWall kommuniziert und die Ladelast dynamisch anpasst (reduziert oder bis maximal 11KW hochzieht, mehr Ladelast erlaubt die KFW für diese Förderung nicht, und ab 12KW benötigten Sie die Zustimmung des Stromlieferanten, bei 11KW muss die Abacus eWall nur beim Provider angemeldet werden, er darf jedoch nicht opponieren, und mit unserem DLM sollte er gleich beruhigt sein).

Bilderklärung: Beispiel: Hausanschluss maximal 22KW (32A/Phase), Sie laden Ihr Auto mit 11KW (16A/Phase) und schalten den Ofen (3KW), die Herdplatten (5KW), die Waschmaschine (2KW) und weitere Verbraucher (5KW) ein. Da Sie schon 15KW ziehen, regelt die eWall nun von 11KW auf 22KW-15KW=7KW herunter, bis wieder genügend Kapazität für mehr Ladeleistung zur Verfügung steht.

Nach Eingabe Ihres Maximalstroms regelt die Abacus eWall den Ladestrom automatisch, sodass der Ladevorgang nie Ihren Hausanschluss überlastet.

Wie ändert sich Ihre Stromabnahme, und warum ist die dynamische Lastverteilung so wichtig?

Standardausgangssituation:

  • Elektroauto, 12000km Fahrleistung
  • 50KWh Batterie; Laden zwischen 20-80%=30KWh/Ladung
  • 30cents/KWh Energiekosten
  • 20KWh/100km BEV-Verbrauch
  • 4-Personenhaushalt 3500KWh/Jahr

Daraus ergibt sich:

100km=20KWh; 12000km=2400KWh; es werden also jährlich ca 2400KWh mehr verbraucht als bisher im Haushalt (nun 5900KWh).

Mehrkosten pro Jahr: 2400KWh x 30cents/KWh= 720€.

Wie häufig muss geladen werden? 2400KWh/30KWh/Ladung=80 Ladungen jährlich oder alle 4-5 Tage.

Wie lange dauert eine Ladung? 30kWh/11KW Ladeleistung/Stunde=ca 3 Stunden.

Die E-Autowelle hat jedoch Auswirkungen auf die Netzbetreiber, denn nur gute 20% der Energie werden durch elektrischen Strom verbraucht, die Mineralöle machen zur Zeit aber noch wesentlich mehr aus:

Dabei werden im Verkehr noch fast ausschliesslich Mineralölprodukte zum Antrieb genutzt:

Quelle: Umweltbundesamt

Der Umstieg auf Elektroantrieb wird also den Stromverbrauch erhöhen.

Haben wir dann bald noch genügend Strom? Die gute Nachricht: Seit einem Jahr produzieren wir mehr Strom durch erneuerbare Energien als durch fossile und nukleare Stoffe. Die schlechte Nachricht: Die andere Hälfte soll möglichst schnell ersetzt werden, dazu kommen die E-Autos. Ein weiteres Problem aber ist die Situation am Strassentrafo und am Hausanschluss, also am Übergang von Mittel- zu Niederspannung und im Haussicherungskasten. Die Kapazitäten werden vielerorts nicht ausreichen, weshalb intelligentes Laden bald unumgänglich werden wird.

Was ist der Unterschied zwischen statischem, lokalem und dynamischem Laden?

  • Beim statischen wird der Box eingegeben, wieviel Strom sie maximal durchreichen darf. Hat das Haus bspw einen 22kW Anschluss und werden 15kW davon ab und zu im Haus gezogen, sollte die Box niemals mehr als 7kW ziehen. Wären im Haus weitere Kapazitäten (zB in der Nacht) vorhanden, würde die Box trotzdem nur langsam mit maximal 7kW laden. Für ein Netzwerk ein völlig unbrauchbares System.
  • Beim lokalen „dynamischen“ Laden wird der Box eingegeben, wieviel Strom sie maximal ihren Slaves durchreichen darf. Hat das Haus bspw einen 34kW Anschluss und werden 22 kW davon ab und zu vom Durchlauferhitzer gezogen, sollte die Master-Box niemals mehr als 12kW durchreichen. Damit könnten bei 6A Mindeststrom gemäss Norm IEC 61581-1 je Drehstromphase 6A x 3 x 230V=4,14kW je Auto fast drei BEV geladen werden, für ein kleines Netzwerk kann das schon ausreichen. Wären im Haus weitere Kapazitäten (zB in der Nacht) vorhanden, würde die Box diese NICHT nutzen. Für ein Netzwerk in einer Tiefgarage meist ein unbrauchbares System.
  • Beim globalen hausdynamischen Laden wird dem Ladesystem eingegeben, wieviel Strom maximal dem Haus/Gebäude zur Verfügung steht. Das Ladesystem würde also den gesamten maximalen Hausanschlussstrom fürs Laden nutzen, sollte im Haus kein anderer Verbraucher aktiv sein. Würde mal kurz ein Durchlauferhitzer anlaufen, reduzierte das Ladesystem um den dafür gezogenen Strom solange wie nötig um nach freigegebener Kapazität wieder auf den Maximalwert hochzuziehen. Hat das Haus bspw einen 34kW Anschluss, ist egal, wieviel das Haus verbraucht, das Ladesystem würde immer die Differenz zwischen Hausanschlusswert und Hausverbrauch zum Laden bereitstellen. Damit könnten nun beim gleichen Anschlusswert wie beim Beispiel des lokaldynamischen Ladens (34kW) bis zu acht Autos gleichzeitig geladen werden, also beim Haus-DLM mehr als doppelt so viele wie beim lokal-dynamischen DLM, das macht das Haus-dynamische System wie unseres so viel interessanter als ein gewöhnliches lokal-dynamisches.

Sowohl DC Fast Charging wie auch Mode3 AC 22kW -und meist auch 11kW- sind unmöglich, wenn viele PKW (BEV=batteriegetriebene Elektrische Vehikel) gleichzeitig geladen werden sollen.

Fast Charging muss auf der Autobahn vorgenommen werden, hierbei wird die Batterie leiden, meint auch der ADAC, aber es muss halt schnell geladen werden. Während der Arbeitsphase, insbesondere aber zu Hause, stehen jedoch 8-16 Stunden fürs Laden zur Verfügung. Schonend langsam zu laden, weil die Zeit es meistens erlaubt, und dabei nicht den Hausanschlusswert zu überlasten, ist also häufig der sinnvollste bzw meist der einzige Weg, wenn mehrere BEV geladen werden sollen.

Jeder Stellplatz sollte einen Ladeport aufweisen, sodass lästiges Umparken nach dem Ladegang entfällt. Wichtig ist hierbei die Intelligenz des Systems, das den Ladevorgang beendet und die freigewordene Ladekapazität sofort auf das ganze Netz verteilt.

Dabei muss insbesondere darauf geachtet werden, dass die Hausstromkapazität optimiert genutzt wird. Das Abacus eWall DLM System ist genau darauf spezialisiert, sodass sehr viele Autos über einen individuell vom Nutzer wie auch vom Verteilnetzbetreiber vorgegebenen Zeitraum bezogen auf die Hausanschlussmöglichkeiten optimiert geladen werden, zumeist ohne dass der Elektroanschluss des Hauses bzw zum Haus vergrössert werden muss, denn hierbei entstünden erhebliche Kosten.

Private Haushalte nutzen die Stromverteilernetze sehr unterschiedlich:

Nun wird auch schnell klar, warum Load Balancing, also die Haus-dynamische Lastverteilung (DLM), notwendig wird: Wenn die Haushalte auf Elektromobilität umsteigen, müssen die Netzverteiler unter Umständen die Leitungen vergrössern, wenn die erhebliche Ladelast zum ungünstigen Zeitpunkt erzeugt wird.

Aber auch innerhalb des Stromverteilersystems eines Haushaltes kann es zu Engpässen kommen: Die Last übersteigt den Hausanschlusswert, die Sicherungen fliegen raus um die Kabel vor Überhitzung und allfälligem Kabelbrand zu schützen.

Damit es hierzu nicht kommt, muss die Last immer unterhalb des maximal zulässigen Hausanschlusswertes bleiben.

Die Autobatterie sollte also gemäss obigem Bild zwischen 22-7h geladen werden. Diese Einstellung unterstützt der Stromlieferant auch eigennützig gerne, indem er den

Strom dann häufig zum niedrigeren Tarif anbietet, so will es jedenfalls die Politik.

Studien gehen von über 20 Mia€ für Infrastrukturausbaus aus, wenn geladen wird wie es einem gerade passt. Werden die EVs jedoch intelligent geladen, kann man sich diese Ausgaben sparen. Daher alleine schon macht die Förderung intelligenter Wallboxen politisch auch Sinn!

Eine andere Frage ist natürlich, wieviel kW Ladeleistung denn fürs Laden bereitgestellt werden müssen. Unser Simulator für 60 EV zeigt Ihnen, dass man mit ca. 1kW pro EV auskommen kann. Eine 3x 100A Leitung (69kW) kann also nach diesen Berechnungen weit über 50 EV laden.

Abacus eWalls Ladezeit sowie die maximale Hauslast wird von Ihnen über die App bzw über das taktile Display eingetragen, so können Sie stets auch andere grosse Verbraucher nutzen, die Abacus eWall würde ihren Strom entsprechend reduzieren.

Wir sind davon überzeugt, dass unsere Abacus eWall unter Einbindung des mitgelieferten RS485-Energiemessers die optimale Lösung bietet um die Hauslast im erlaubten Bereich zu halten (auch versicherungstechnisch wichtig!). Die Abacus eWall regelt natürlich nur ihren eigenen Stromverbrauch, nicht den der anderen Verbraucher.